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Gut besucht war am Tag der Trinkhallen auch "Heike's Kiosk" in Herne. (Copyright: RTG / Ravi Sejk)
Gut besucht war am Tag der Trinkhallen auch "Heike's Kiosk" in Herne. (Copyright: RTG / Ravi Sejk)

Pressemitteilung -

Tag der Trinkhallen 2024: Der Feiertag der Budenkultur war ein voller Erfolg

Tausende Kiosk-Fans im Ruhrgebiet feierten am heutigen Samstag bei sommerlichem Wetter erneut den Tag der Trinkhallen. Büdchen im gesamten Ruhrgebiet verwandelten sich in kulturelle Hotspots und boten ein buntes Programm bei allerorts guter Stimmung. Neben den 40 Trinkhallen, die von der Ruhr Tourismus GmbH (RTG) mit einem vielfältigen Programm ausgestattet wurden, nahmen etwa 80 weitere Buden mit eigenen Beiträgen an der Veranstaltung teil. Rund 200 Künstler:innen aus den fünf Programmsparten Musik, Kleinkunst, Fußball, Interkultur und „Gemischte Tüte“ sorgten von 15 bis 22 Uhr für abwechslungsreiche Unterhaltung.

Die Gäste - darunter viele von außerhalb des Ruhrgebiets – waren oftmals mit dem Fahrrad unterwegs, um möglichst viele der beteiligten Trinkhallen zu besuchen. Die RTG hatte hierfür spezielle Routen entwickelt und der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) bot zudem geführte Radtouren an. Aus Schermbeck hatte sich gar eine 25köpfige Radtruppe angekündigt mit dem Ziel, ganze acht Trinkhallen anzusteuern.

Der Tag der Trinkhallen hatte bereits bei den bisherigen Auflagen großen Erfolg und auch die Resonanz in diesem Jahr konnte sich sehen lassen: Mehr als 20.000 Menschen begaben sich auf Budentour und erlebten ein unterhaltsames und kontrastreiches Programm.

Neu hinzugekommen war dieses Jahr anlässlich des 25. Geburtstags der Route Industriekultur die Sparte „Interkultur“, die die kulturelle Vielfalt des Ruhrgebiets hautnah erlebbar machte. An vier ausgewählten Trinkhallen lag der Fokus des Programms auf der reichen und vielfältigen Geschichte der Region. Gut besucht war der mexikanische Tag der Toten an der Trinkhalle Josefstraße in Oberhausen, wo die farbenfrohen und symbolträchtigen Rituale des mexikanischen Feiertags gezeigt wurden. Es gab traditionelle Musik, Tanzvorführungen und eine Ausstellung von kunstvoll gestalteten Altären, die den Verstorbenen gewidmet waren. Die Besucher konnten zudem an Workshops teilnehmen, in denen sie mehr über die Bedeutung und die Traditionen des Día de los Muertos erfuhren

Auch die Fußball-Buden erfreuten sich großer Beliebtheit. Am „Dortmunder Kronen“ zog das Quiz „11 Fragen“, das von bekannten Podcastern moderiert wurde, zahlreiche Gäste an. Am All In Kiosk in Bochum stand mit einem Programm von Uwe Fellensiek alles im Zeichen des VfL Bochum und am Hafenstübchen in Essen tummelten sich zahlreiche RWE Fans rund um das Heimspiel ihres Teams. An den Musikbuden „Zwischenstopp“ in Dortmund und „Verkaufshalle Sven Lauer" in Essen wurde bis in den Abend getanzt und gefeiert.

Besonders erfreulich: Auch die zahlreichen Trinkhallen, die ihr eigenes Programm auf die Beine gestellt hatten, waren vielfach sehr gut besucht.

Der Tag der Trinkhallen vereinte Menschen aller Generationen und Kulturen, Einheimische wie Zugewanderte. Axel Biermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der RTG, betonte die besondere Bedeutung der Veranstaltung: „Wir wollen mit dem Tag der Trinkhallen nicht nur die Geschichte der Budenkultur und das Engagement der Budenbesitzer:innen im Ruhrgebiet feiern, sondern vor allem die identitätsstiftende Rolle der Trinkhallen in der Region hervorheben. Sie sind im Ruhrgebiet wie Dorfplätze in den Vierteln und haben eine einzigartige soziale Funktion. Dass am Tag der Trinkhallen Einheimische und Gäste von außerhalb, aber auch verschiedene Generationen, Kulturen und Gesellschaftsschichten zusammenkommen, macht diesen Tag für mich zu etwas ganz Besonderem.“

Gefördert wird der Tag der Trinkhallen durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, den Regionalverband Ruhr (RVR), und die Brost-Stiftung.

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Der Auftrag der RTG ist es, ein eigenständiges touristisches Regionalprofil zu entwickeln sowie die Bündelung von Produktentwicklung, Marketing und Vertrieb zur Profilierung der Metropole Ruhr als neues und modernes Reiseziel voranzutreiben. Als Informations- und Koordinierungsstelle für die Metropole Ruhr ist die RTG zentraler Ansprechpartner – auch bei der Vernetzung der touristischen Partner in der Region.

Die Federführung folgender Projekte und Veranstaltungen liegt bei der RTG:

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Nina Dolezych

Nina Dolezych

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Ruhr Tourismus GmbH (RTG)

Die Ruhrgebiet Tourismus GmbH (RTG) wurde am 29.04.1998 gegründet mit dem Ziel der Bündelung von Produktentwicklung, Marketing und Vertrieb und der Entwicklung eines eigenständigen touristischen Regionalprofils für die Metropole Ruhr. Zum Dezember 2002 hatte die Ruhrgebiet Tourismus GmbH & Co.KG das operative Geschäft der Ruhrgebiet Tourismus GmbH übernommen. Seit April 2009 firmiert die Gesellschaft als Ruhr Tourismus GmbH.