Tourismus Metropole Ruhr: Rekordhoch bei den Übernachtungen - Mehr Übernachtungen in den ersten drei Quartalen als vor Corona

Mehr Übernachtungen in den ersten drei Quartalen als vor Corona

Die Zahl der Übernachtungen in der Metropole Ruhr ist auf ein Rekordhoch gestiegen. Mit 6,59 Millionen Übernachtungen wurde in den ersten drei Quartalen die bisherige Höchstmarke von 6,39 Millionen Übernachtungen aus dem Jahr 2019 übertroffen. Dies zeigen die heute von IT.NRW veröffentlichten Zahlen.

6,59 Millionen Übernachtungen zwischen Januar und September 2023 entsprechen einem Wachstum von 22,5 Prozent gegenüber des Vergleichszeitraums 2022 sowie einem Plus von 3,1 Prozent zu 2019. Bezogen auf den Einzelmonat September sind 843.036 Übernachtungen in 2023 eine Steigerung von 4,4 Prozent zu 2022 sowie von 8,4 Prozent zu September 2019. Dies ist insbesondere auf starke Zuwachsraten im Auslandssegment zurückzuführen, eine Tendenz, die sich bereits seit Juli abzeichnet. Hier betragen die Steigerungsraten für den kumulierten Zeitraum 48,2 Prozent (zu 2022) und 3,8 Prozent (zu 2019). Ebenso deutlich sind die Zuwächse bezogen auf den Einzelmonat: Gut 141.000 Übernachtungen ausländischer Gäste im September 2023 entsprechen einem Plus von 24,6 Prozent zu 2022 und von 19,8 Prozent zu 2019.

Die Zahl der gemeldeten Gästeankünfte für die ersten neun Monate 2023 liegt mit 3,25 Millionen dagegen 21.000 unter dem entsprechenden Zeitraum 2019 ( -0,6 Prozent), aber 25,4 Prozent über 2022 (damals: 2,59 Mio.). Bezogen auf den Einzelmonat ergeben sich aber auch hier mit knapp 429.000 Ankünften im September diesen Jahres Steigerungsraten von 4,9 Prozent zu 2022 (damals 408.828) und 5,5 Prozent zu 2019 (damals 406.307). Auch hier hat der Auslandstourismus eine große Rolle gespielt. So haben sich im kumulierten Zeitraum die Gästeankünfte in diesem Segment im Vergleich zu 2022 verdoppelt ( +50,1 Prozent), im Vergleich zu 2019 ergibt sich ein Plus von 0,7 Prozent. Ebenso stehen gut 72.500 Ankünften aus dem Ausland im September 2023 rund 62.200 im Vergleichszeitraum 2019 ( +16,6 Prozent) sowie gut 57.880 aus 2022 ( +25,4 Prozent) gegenüber.

„Das ist ein starkes Signal für das Reiseziel Ruhrgebiet“, freut sich Ruhr Tourismus-Geschäftsführer Axel Biermann. „Sowohl was den Geschäfts- als auch Freizeittourismus angeht, behauptet sich die Metropole Ruhr mit ihren zahlreichen Angeboten – auch gegenüber anderen Metropolregionen. Kultur, Event, Messen und Kongresse: Gerade diese Vielfalt, die unterschiedliche Besuchergruppen anlockt, ist eine große Stärke der Region. Das gilt es weiter herauszustellen.“

HINWEIS an die Redaktionen:

Die Zahlen werden monatlich von IT.NRW veröffentlicht. Die Beherbergungsstatistik für die Metropole Ruhr wird im Gegensatz zu IT.NRW von der Ruhr Tourismus GmbH inklusive der Zahlen vom Kreis Wesel und der Stadt Duisburg aufbereitet.