Pressemitteilung -
Die Ruhr Tourismus GmbH, der Regionalverband Ruhr und das Kompetenz- und Koordinationsteam MTB-in-NRW veranstalten das Fachseminar „MTB in urbanen Räumen“
Am heutigen Freitag haben sich rund 80 Teilnehmende im Rahmen eines Fachseminars intensiv zum Thema „Mountainbiken im Ruhrgebiet“ ausgetauscht. Am Fuße der Schurenbachhalde wurde über die Trendsportart Mountainbiking und ihre Zukunft in der Metropole Ruhr referiert und intensiv diskutiert.
Das Ruhrgebiet entwickelt sich unter der Dachmarke radrevier.ruhr zunehmend zu einer erfolgreichen Radreiseregion. Mountainbiken hat sich dabei als Breitensport etabliert und gehört zu den und gleichzeitig zur Aktivitätslenkung beizutragen, diskutieren die gefragtesten und beliebtesten Segmenten im Fahrradbereich. Die Nachfrage nimmt stetig zu– insbesondere in der Metropole Ruhr. Um das Angebot in der Region zu professionalisieren Ruhr Tourismus GmbH (RTG) und der Regionalverband Ruhr (RVR) seit geraumer Zeit konzeptionelle und strategische Fragen zum Mountainbiking. Nun wurden unter Mithilfe des Kompetenz- und Koordinationsteam MTB-in-NRW zahlreiche Akteure der öffentlichen Verwaltung sowie weitere Interessierte über aktuelle Entwicklungen informiert und zur Diskussion über zukünftige MTB-Angebote in der Region eingeladen.
Das Fachseminar „MTB in urbanen Räumen“ fand in der Event Zeche Essen am Fuße der Schurenbachhalde statt. Die Teilnehmenden erwartete eine abwechslungsreiche Mischung an Vorträgen mit regionaler und internationaler Relevanz. Referierende der Deutschen Initiative Mountainbike e.V. (DIMB), des Mountainbike Forums Deutschland sowie der Geschäftsführer der International Mountainbike Association Europe (IMBA) berichteten über aktuelle Marktdaten, politische und administrative Rahmenbedingungen sowie Best-Practice-Beispiele. Während der Rundgänge über die Schurenbachhalde wurden die verschiedenen Aspekte des Mountainbikens in urbanen Räumen anhand des dort vorhandenen Brammentrails veranschaulicht.
Axel Biermann, Geschäftsführer der RTG, äußert sich sehr zufrieden mit der Veranstaltung: „Das Fachseminar ‚MTB in urbanen Räumen‘ war eine exzellente Gelegenheit, sich über die aktuellen Entwicklungen im Bereich Mountainbiken in der Region Ruhr zu informieren und gemeinsam über zukünftige Maßnahmen und Angebote zu diskutieren. Mountainbiken bietet enorme Potenziale für die Freizeitgestaltung und den Tourismus im Ruhrgebiet.“
Die Wichtigkeit einer engen Zusammenarbeit und der Schaffung nachhaltiger und attraktiver Angebote bekräftigt auch Nina Frense, RVR-Beigeordnete für Umwelt und Grüne Infrastruktur: „Mountainbiken ist Breitensport. Deshalb entwickeln wir Mountainbike-Strecken im Ruhrgebiet weiter, auch auf Halden und in Wäldern des RVR. Denn geeignete attraktive Routen machen Grüne Infrastruktur erfahrbar, schützen die Natur und vermeiden Nutzungskonflikte.“
Florian Sporleder, Fachreferent der DIMB e.V. und Mitglied des Kompetenz- und Koordinationsteam „MTB-in-NRW“, ergänzt: „Veranstaltungen wie dieses Fachseminar fördern den Dialog zwischen den verschiedenen Interessengruppen und ermöglichen es, gemeinsam Lösungen für das Mountainbiken in urbanen Räumen zu finden. Wir sind zuversichtlich, dass durch die intensive Zusammenarbeit und den Wissensaustausch innovative und vor allem einfache Lösungen entstehen, die sowohl den Bedürfnissen der Mountainbiker als auch den Anforderungen an Umweltschutz und Stadtplanung gerecht werden.“
Die Teilnehmenden des Seminars waren sich einig, dass das Ruhrgebiet großes Potenzial für die Weiterentwicklung des Mountainbikens birgt. Mit gezielten Maßnahmen und Kooperationen soll die Region zukünftig noch attraktiver für Mountainbiker:innen werden.
Die Voraussetzungen dafür sind bestens, findet man doch im Ruhrgebiet mit den ehemaligen Abraumhalden des Steinkohlebergbaus zahlreiche künstliche Erhebungen. Hier sind schon jetzt einige spannende und überraschende Trails zu finden: Der Landschaftspark Hoheward und die benachbarte Halde Hoppenbruch zwischen Herten und Recklinghausen bieten zusammen 11 Kilometer Mountainbikestrecke mit zusammen über 270 Höhenmetern. Zudem hat der RVR neben dem heutigen Veranstaltungsort Schurenbachhalde mit dem Brammen-Trail auch in der Haard („Haard on Tour“) und auf der Halde Norddeutschland („Sparkassen-Trail“) weitere Angebote für Mountainbiker:innen geschaffen.
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Ruhr Tourismus GmbH (RTG):
Der Auftrag der RTG ist es, ein eigenständiges touristisches Regionalprofil zu entwickeln sowie die Bündelung von Produktentwicklung, Marketing und Vertrieb zur Profilierung der Metropole Ruhr als neues und modernes Reiseziel voranzutreiben. Als Informations- und Koordinierungsstelle für die Metropole Ruhr ist die RTG zentraler Ansprechpartner – auch bei der Vernetzung der touristischen Partner in der Region.
Die Federführung folgender Projekte und Veranstaltungen liegt bei der RTG: