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Die Teilnehmenden der RuhrtalRadweg Konferenz heute in Fröndenberg. Bild: Ruhr Tourismus / Doreen Scholz
Die Teilnehmenden der RuhrtalRadweg Konferenz heute in Fröndenberg. Bild: Ruhr Tourismus / Doreen Scholz

Pressemitteilung -

RuhrtalRadweg-Charta 2026: Kooperationsgemeinschaft besiegelt Initiative zur nachhaltigen Qualitätssteigerung und freut sich über erneute Klassifizierung

Der RuhrtalRadweg, einer der beliebtesten Radfernwege Deutschlands, feiert 2026 sein 20-jähriges Jubiläum. Damit er auch zukünftig im Wettbewerb der hochwertigen, radtouristischen Angebote in Deutschland bestehen kann, haben die Vertreter:innen der Kooperationsgemeinschaft heute bei der RuhrtalRadweg-Konferenz in der Kulturschmiede Fröndenberg die RuhrtalRadweg-Charta 2026 unterzeichnet. Mit ihrer Unterschrift verpflichten sich die Politik- und Verwaltungsspitzen der beteiligten Anrainerkommunen und -kreise sowie die Ruhr Tourismus GmbH, der Sauerland-Tourismus e.V. und der Regionalverband Ruhr, in den nächsten Jahren auf der gesamten Strecke Verbesserungen im Sinne der erfolgreichen Marke umzusetzen. Im Rahmen der Konferenz wurde der RuhrtalRadweg darüber hinaus zum fünften Mal in Folge als ADFC-Qualitätsradroute mit vier Sternen ausgezeichnet.

Die Geschichte des RuhrtalRadwegs ist eine Erfolgsgeschichte, doch sein leicht fortgeschrittenes Alter hat bei insgesamt hoher Qualität hier und da Spuren hinterlassen, was für eine im April 2006 eröffnete Radroute mit 240 Kilometern auch nicht verwunderlich ist. Um auch zukünftig in der Liga der besten und beliebtesten Radfernwege Deutschlands mitspielen zu können, möchte sich der RuhrtalRadweg zukunftsfähig ausrichten.

In der Charta werden dazu konkrete Maßnahmen, Ideen und Aufgabenbereiche formuliert, die allesamt auf die drei zentralen Aspekte Qualität, passende Zielgruppen und Nachhaltigkeit einzahlen. Vorgesehen ist eine Verbesserung sowohl der radtouristischen als auch der begleitenden Infrastruktur – beispielsweise durch eine tadellose Beschilderung und die Minimierung straßenbegleitender Abschnitte. Im Bereich Nachhaltigkeit stehen eine klimafreundliche An- und Abreise im Fokus, aber auch Optimierungen bei der Ver- und Entsorgung zum Beispiel durch neue Leitungswasserspender entlang der Strecke. Darüber hinaus soll die Digitalisierung vorangetrieben werden, um damit weitere junge und junggebliebene Gästegruppen zu erreichen.

RTG-Geschäftsführer Axel Biermann erklärt: „Die gesamtgesellschaftliche Mobilitätsdebatte im Zeichen des Klimawandels und steigender Energiepreise zeigt, dass das Fahrrad als klimafreundliches Fortbewegungsmittel einen entscheidenden Beitrag zur Bewältigung anstehender Herausforderungen leisten kann. Mit der RuhrtalRadweg-Charta wollen wir einen Leitfaden und Handlungsrahmen schaffen, um frische Impulse in puncto Nachhaltigkeit und Qualitätssicherung zu setzen.“

Auch Thomas Weber, Chef vom Sauerland-Tourismus e.V., blickt optimistisch in die Zukunft: „Der starke Verbund aller Beteiligten war schon immer ein wesentlicher Erfolgsfaktor unseres TOP-Produktes und Aushängeschildes und ein gutes Beispiel für unbürokratische Zusammenarbeit. Auf diese Stärke der Gemeinschaft wollen wir uns wieder besinnen und – um im Fahrradjargon zu bleiben – den nötigen Druck auf den Reifen bringen, um die Erfolgsgeschichte fortzuschreiben.“

Die Planung und Umsetzung der Maßnahmen in den kommenden Jahren wird federführend über das Führungsteam (Ruhr Tourismus GmbH, Sauerland-Tourismus e.V., Regionalverband Ruhr und Hochsauerlandkreis) begleitet und mit einem Abschlussbericht dokumentiert.

Im Anschluss an die Unterzeichnung der RuhrtalRadweg-Charta überreichte Dr. Andreas K. Bittner, Landesvorstandsmitglied des ADFC Landesverbandes NRW, die Urkunde für die erneute Auszeichnung als ADFC-Qualitätsradroute, welche für die kommenden drei Jahre gilt. Dazu gab es als besonderes Geschenk ein kleines Apfelbäumchen.

Dr. Andreas K. Bittner erläutert dazu: „Ein Qualitätsradweg wie der RuhrtalRadweg ist wie der Apfelbaum, den wir als Fahrrad-Club heute überreichen. Er muss wachsen und ständig gepflegt werden. Das ist Arbeit, die sich lohnt. Schon in wenigen Jahren werden Radtourist:innen sich im Frühjahr an den Blüten erfreuen, im Sommer den Schatten nutzen und im Herbst die Früchte genießen.“

Die Klassifizierung ist für die Projektgemeinschaft kein Grund, sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen. Mit der RuhrtalRadweg-Charta verpflichten sich die Macher:innen des RuhrtalRadwegs bis zum Jubiläum im Jahr 2026 einer weiteren stetigen Optimierung, um den hohen Standard des Radfernwegs zu sichern und weiter auszubauen. So soll sichergestellt werden, dass die für eine Klassifizierung als ADFC-Qualitätsroute mit vier Sternen nötige Punktzahl auch weiterhin mühelos erreicht werden kann.

„Von Anfang an hat die Kooperationsgemeinschaft hinter dem RuhrtalRadweg auf ein hohes Maß an Qualität gesetzt und fordert dies von allen Beteiligten und Partner:innen auch aus der Privatwirtschaft ein. Wir sind hoch erfreut, weiterhin das Vier-Sterne-Siegel des ADFC führen zu dürfen und überzeugt, hiermit immer wieder den kleinen Unterschied auf einem mittlerweile konkurrenzreichen Markt machen zu können.“ freut sich RTG-Chef Axel Biermann über die Auszeichnung.

Thomas Weber, Geschäftsführer des Sauerland-Tourismus e.V. ergänzt: „Radfahrende Gäste haben einen berechtigt hohen Anspruch an die alles umfassende touristische Qualität eines flussbegleitenden Radfernwegs und können mittlerweile aus zahlreichen hochwertigen radtouristischen Reisezielen wählen. Da gilt es, mit der Vier-Sterne-Zertifizierung des ADFC herauszustechen.“

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