Tourismusbilanz Metropole Ruhr Mai: Weniger Übernachtungen als im Jahr zuvor

Im Mai haben die Beherbergungsbetriebe in der Metropole Ruhr 409.471 Gästeankünfte und 804.779 Übernachtungen verbucht. Das waren 7,1 Prozent bzw. 6,6 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, wie die Ruhr Tourismus GmbH aus Oberhausen heute mitteilt.

Den Rückgang im Mai ordnet Axel Biermann, Vorsitzender der Geschäftsführung bei der Ruhr Tourismus GmbH, wie folgt ein: „Im Mai 2024 gab es vier Feier- und Brückentage mehr als im Mai 2023. Dies wirkt sich negativ auf das Messe-, Tagungs- und Kongressgeschäft und positiv auf Kurzurlaubsreisen – insbesondere den Radtourismus aus. Das Ruhrgebiet ist besonders für Kurzurlaubsreisen bis zu drei Tagen gefragt. Dafür bietet sich der Mai mit vielen Feier- und Brückentagen traditionell an. Allerdings werden solche Entscheidungen auch immer kurzfristiger getroffen und da hat uns das Wetter in diesem Jahr einen ordentlichen Strich durch die Rechnung gemacht. Es war einer der nassesten Maimonate seit Beginn der Wetteraufzeichnung mit einer durchgängig sehr instabilen Wetterlage. Insofern konnte der Rückgang im Tagungs- und Kongressgeschäft nicht kompensiert werden.“

Wie aus den heute veröffentlichten Zahlen des statistischen Landesamt IT.NRW weiter hervorgeht, erzielte das Ruhrgebiet im kumulierten Zeitraum Januar bis Mai 2024 ein Plus von 3,4 Prozent bei den Ankünften sowie einen geringen Zuwachs bei den Übernachtungen von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Insgesamt kam es zu 1,73 Millionen Ankünften in den ersten fünf Monaten des Jahres und 3,44 Millionen Übernachtungen. 2023 verzeichnete die Metropole Ruhr im selben Zeitraum rund 1,67 Millionen Ankünfte und 3,43 Millionen Übernachtungen.

HINWEIS an die Redaktionen:

Die Zahlen werden monatlich von IT.NRW veröffentlicht. Die Beherbergungsstatistik für die Metropole Ruhr wird im Gegensatz zu IT.NRW von der Ruhr Tourismus GmbH inklusive der Zahlen vom Kreis Wesel und der Stadt Duisburg aufbereitet.