Pressemitteilung -
Metropole Ruhr: Touristische Jahresbilanz 2022
Metropole Ruhr: Touristische Jahresbilanz 2022
Auf ein Frühjahr, das zunehmend an Fahrt gewann, und einen starken Sommer folgte aufgrund der Konsumzurückhaltung in der zweiten Jahreshälfte ein Abschluss mit gemischter Bilanz
Von Januar bis Dezember 2022 zählte die Metropole Ruhr insgesamt 3.686.831 Gästeankünfte. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Gäste-Plus von 86,5 Prozent; gegenüber 2019, dem Vor-Corona-Jahr, ist dies jedoch nach wie vor ein Minus von 16,9 Prozent. Ähnlich sieht es bei den Übernachtungen aus: Die Metropole Ruhr kam auf 7.487.533 Millionen Übernachtungen und damit auf ein Plus von 60,0 Prozent gegenüber 2021. Dies stellt aber immer noch ein Minus von 13,3 Prozent zu 2019 dar.
Nach der Aufhebung der relevanten Corona-Auflagen im März stabilisierte sich der Tourismus in der Metropole Ruhr 2022 zunächst Monat für Monat und erreichte im September seinen Höhepunkt: Die Septemberübernachtungen im Ruhrgebiet lagen 3,7 Prozent über dem Vergleichswert aus 2019. Doch bereits ab Oktober nahmen die Besucher:innenzahlen ab und konnten das Niveau von 2019 nicht mehr erreichen.
Der Dezember lockte jedoch noch einmal eine größere Zahl an Gästen in die Region: Die Kommunen der Metropole Ruhr verzeichneten 312.362 Ankünfte und 605.332 Übernachtungen. Das entspricht nur noch einem Minus von 5,5 Prozent zu 2019 bei den Ankünften, aber einem Plus von 82,8 zu 2021. Ähnlich sieht es bei den Übernachtungen aus: Hier verzeichnet die Metropole Ruhr ein Plus von 51,5 zu 2021 sowie ein Minus von nur 3,7 Prozent verglichen mit 2019. Ein Grund für den starken Dezember ist das Weihnachtsgeschäft, das traditionell viele Shoppingtourist:innen, vor allem aus den Niederlanden, in die Region lockt.
„Der Krieg in der Ukraine und in seiner Folge die gestiegenen Energiepreise sowie die Inflation und damit einhergehend ein Gefühl der Unsicherheit betreffend die eigene wirtschaftliche Situation hat nach einem Sommer, in dem wir das Vorkrisen-Niveau von 2019 teilweise sogar übertroffen hatten, bereits seine Spuren hinterlassen, aber es gibt auch positive Signale“, erläutert Axel Biermann, Geschäftsführer der Ruhr Tourismus GmbH. Zwar zeichnen über die Region und das ganze Jahr gesehen die Veränderungsraten bei den Übernachtungen zu 2019 ein heterogenes Bild, doch unter den Großstädten erzielten Duisburg mit minus 5,3 Prozent und Oberhausen mit minus 5,9 Prozent nur noch einstellige Verlustraten. Sie näherten sich damit nicht nur dem Vorkrisenniveau an, sie blieben auch über dem NRW-Schnitt, der bei minus 10,7 Prozent liegt. Bei den Kreisen schnitt der Kreis Wesel am besten ab. Auch hier liegt das Minus bei den Übernachtungen mit 6,3 Prozent unter dem Landesdurchschnitt.
HINWEIS an die Redaktionen:
Die Zahlen werden monatlich von IT.NRW veröffentlicht. Die Beherbergungsstatistik für die Metropole Ruhr wird im Gegensatz zum IT.NRW von der Ruhr Tourismus GmbH inklusive der Zahlen vom Kreis Wesel und der Stadt Duisburg aufbereitet.
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Ruhr Tourismus GmbH (RTG):
Der Auftrag der RTG ist es, ein eigenständiges touristisches Regionalprofil zu entwickeln sowie die Bündelung von Produktentwicklung, Marketing und Vertrieb zur Profilierung der Metropole Ruhr als neues und modernes Reiseziel voranzutreiben. Als Informations- und Koordinierungsstelle für die Metropole Ruhr ist die RTG zentraler Ansprechpartner – auch bei der Vernetzung der touristischen Partner in der Region. .
Die Federführung folgender Projekte und Veranstaltungen liegt bei der RTG: